Carsten Wachholz vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) mahnt eine viel stärkere Förderung von naturverträglichen Formen der Landnutzung an, um hohe Treibhausgas-Emissionen aus der Landnutzung deutlich zu verringern.
Regine Günther von der Umweltstiftung WWF Deutschland hält anspruchsvolle CO2-Reduktionsziele, deren Verfehlen mit empfindlichen Strafen sanktioniert wird, für die wirkungsvollste Klimaschutzmaßnahme auf internationaler Ebene.
Dr. Gian-Reto Walther vom Zentrum für Ökologie und Umweltforschung an der Universität Bayreuth sieht im Klimawandel "nur" ein Symptom des viel grundlegenderen Problems des maßlosen Ressourcenverbrauchs der Industrieländer.
Marcel Viëtor von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) hält einen globalen Handel mit Emissionsrechtezertifikaten für die wirkungsvollste Klimaschutzmaßnahme auf internationaler Ebene.
Dr. Imme Scholz vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik kritisiert, dass Fragen der internationalen Gerechtigkeit, die sich sowohl beim Klimaschutz als auch bei der Anpassung an die Klimawandel-Folgen stellen, bisher bei der öffentlichen Diskussion des Klimawandels vernachlässigt werden.
Professor Sabine Schlacke von der Forschungsstelle für Europäisches Umweltrecht (FEU) an der Universität Bremen betont, dass Klimaschutzmaßnahmen auf allen Ebenen erforderlich sind - also international, national, regional und lokal.
Dr. Rolf Müller vom Forschungszentrum Jülich weist darauf hin, dass die CO2-Belastung der Atmosphäre durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe eine viel langfristigere Problematik ist als es gemeinhin wahrgenommen wird.
Professor Andreas Matzarakis vom Meteorologischen Institut der Universität Freiburg findet, dass mehr darüber gesprochen werden sollte, wie der Klimawandel das tägliche Leben der Menschen verändern wird.
Professor Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) meint, dass mit einer klugen politischen Weichenstellung drei Krisen mit einer Klappe geschlagen werden können: die Wirtschaftskrise, die Energiekrise und die Klimakrise.
Professor Martin Jänicke von der Forschungsstelle für Umweltpolitik an der Freien Universität Berlin sagt, dass es in Kopenhagen auch darum geht, den Innovationswettbewerb um klimafreundliche Technik anzukurbeln.
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